LOS

zusammen mit:
Thomas Beck, Lena Bröcker, Hubert Kostner,
Gregor Passens und Robert Stark

LOS im Garten der Akademie der Bildenden Künste München, 1999
Acht Jahre sollte die Renovierung dauern, die seit 1999 die Münchner Akademie zur Baustelle macht und die Arbeitsstätten der Studenten zerstreut. Um dieser Enthausung etwas entgegenzusetzen, wurde ein Raum geschaffen, der Arbeitsraum, Kommunikationsraum und zugleich als signalhaft geformter Ort diente - eine benutzbare Plastik.

Aus schlichten Materialien ist ein klar konstruierter fensterloser Raumkörper errichtet worden, dessen vier Wände aus Klappen bestehen, die vollständig heruntergelassen werden können und zu Bodenflächen werden. In geschlossenem Zustand erhellt das Tageslicht durch das als Segmenttonne aus durchsichtigem Kunststoff ausgebildete Dach den Raum.

Die komplette oder teilweise Öffnung der Wände erlaubt die verschiedensten Raumsituationen in einem Schwebezustand zwischen drinnen und draußen. Das Transitorische, die Wandlung und Vermittlung zwischen Ort und Öffentlichkeit charakterisieren die Skulptur.